Hallo zusammen.
Ich erzähl erstmal meine Geschichte: Schon immer hatte ich starke Angst vor dem Zahnarzt und hab in meiner Jugend dummer weise einfach aufgehört hinzugehen. Besonders gründlich habe ich die Zahnhygiene leider auch nicht genommen. Und so ist dann irgendwann mitte 20 ein erster Backenzahn ganz weggebrochen. Da ich keine Schmerzen hatte, habe ich einfach nix getan. Irgendwann ist mit über 30 ein weiterer Backenzahn bis auf einen Rand weggebrochen. Wieder ohne Schmerzen. Und Ende 30 ist dann eine Ecke vom Schneidezahn und kurz danach ein Eckzahn abgebrochen. Mit 40 habe ich dann all mein Mut zusammen genommen und bin hin. Habe mich sooo geschämt. Natürlich hatten 3 weitere Zähne schon Nehandlungsbedarf. Ich bekam für vorne eine vorübergehende Teilprothese. Für den Halt wurden 2 vordere Zähne abgeschliffen. Während der Behandlung bekam ich Panik und musste beruhigt werden.
Dann bekam ich andere gesundheitliche Probleme. Ich hatte einen Herzstillstand im Krankenhaus und bekam eine Depression. Meine Partnerin trennte sich von mir. Ich rutschte in eine Alkoholsucht. Na ja, hab Zahnarzt und Zähne vernachlässigt und sie dadurch massiv geschädigt. Alles so dumm von mir.
Nun will/muss ich was tun. Fast alle sind weggebrochen. Nur die vordere obere Prothese ist noch da. Kauen ist eher ein halbes Kauen auf dem Zahnfleisch.
Ich schätze wirklich, dass alles raus muss. Und ja, ich weiiss, dass man oft mehr retten kann als man denkt. Aber da ist halt nix mehr.
Jetzt wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrung damit hat, dass wirklich alles raus musste und berichten kann, wie dann die Sitzungen so abliefen.
Danke fürs Lesen.