Hallo, ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen und recht froh hier zu sein.
Ich würde gerne mit euch meine Zahnstory teilen, weil ich im Moment nicht mehr kann... So zu tun als würde das ganze schon okay sein und nicht so wild sein wie es tatsächlich ist, schaff ich gerade nicht mehr. Ich hoffe es ist für euch okay, dass ich mir hier diesen Raum dazu nehme, um meine Story zu teilen und mich auszukotzen.
Bei mir wurde als ich 8 Jahre alt war Multiple Aplesie festgestellt. Das bedeutet, dass in der Anlage ein paar zweite Zähne fehlen. Bei mir waren bis auf 6 Erwachsenenzähne keine in der Anlage vorhanden... passt, scheiße halt. Das war in den 90ern und wie die meisten hier sicherlich wissen, war die Zahntechnick da noch eher bescheiden im Vergleich zu heute. Die Ärztin war schockiert und konnte meinen Eltern nicht erklären wie das sein kann und vor allem nicht sagen was da nun zu tun wäre.... Also gings los: meine Mutter ist mit mir zu jedem verdammten Zahnarzt der Stadt und auch in anderen Städten gefahren, nur um zu hören, dass die keine Ahnung haben. Durch Zufall stieß eine Bekannte bei einer Konferenz auf ein Röntgen das meinem sehr ähnlich war. Damit hatten wir mal einen Begriff zu dem ganzen und gingen in die Zahnklinik. Ich war mittlerweile 11 Jahre alt. Dort wurde entschieden, damit mein UK sich adequat entwickeln konnte, einen Knochenaufbau und ein erstes Implantat zu setzen. Dabei war ich 12... Die Jahre vergingen, ich wurde gemobbt - Schraubenfresse usw.. - hatte andauernd Schmerzen (Kopf, Nacken, Kiefer) die mir keiner glaubte - tatsächlich befand sich ein Heftnagel im Hauptnerv des Gesichts, der dann ohne einem Mucks entfernt wurde - dadruch hab ich viele Schmerzmittel genommen, Magenbeschwerden entwickelt und aufgrund der großen Lücken im seitlichen UK kaum gegessen - weil es mir nicht möglich war ordentlich zu kauen....
Mit 18 bekam ich dann endlich meine "Neuen Zähne", 6 Implantate + alle eigenen Zähne zu Kegeln abgeschlieffen + gesamtes Gebiss Verkront... natürlich zahlt man so einen scheiß privat!! Ihr wollt nicht wissen was da an Geld in meinem Mund steckt (ich könnte auszucken).
Also schön und gut, endlich schöne Zähne....
Allerdings sind sie zwar schön aber scheinbar totaler mist für meinen Kiefer....
Ich hab die jetzt seit 12 Jahren drinnen, während der gesamten Zeit hatte ich Zahnfleischbluten/-entzündungen. Ich bin immer Energieloser geworden, oft krank, schmerzen an den komischten Stellen die unerklärbar waren (von brennenden Schultern bis hin zu Darmschmerzen, Kopfschmerzen, usw.)... Alle meinten zu mir, dass ist von Stress und ich muss gesünder essen, mich mehr bewegen, meditieren usw... Ich hatte zick Blutabnahmen um zu sehen was da los ist, MRTs und eine Heiden Angst dass ich totkrank bin und wir es nicht raus finden.
Während der letzten 12 Jahre war ich natürlich bei der Mundhygiene und es wurden Röntgen gemacht, vor zwei Jahren hat meine Ärztin dann Knochenschwund bei meinem OK Implantat festgestellt. Ihre Aussage dazu: das ist ned so wild, da können wir noch warten. Und zur andauernden Entzündung des Zahnfleischs meinte sie, dass das normal bei sowas ist.
Gut, heuer hat es mir dann gereicht und ich bin in eine Zahnambulanz gegangen. Dort wurde ich sofort auf die Parodontosestation verwiesen. Eh klar dass das jetzt kommen muss: Paradontose, Bakterieller Infekt auf höchstem Level, starker Knochenschwund und Schwund des Zahnfleischs, usw.
Heißt also eine Paradontose Behandlung (bin grad mitten drinnen - das macht keinen spaß), Antibiotikakur (deto kein spaß), gefolgt von Knochenaufbau, Implantat raus und wieder rein, alles neu verkronen.... Scheise... ich brauch euch nicht sagen wie verflucht teuer das wird, von den Schmerzen und der Zeit brauchen wir gar nicht reden.
Ich bin Alleinerziehend und mache mich demnächst Selbstständig... wirklich auch ohne dem Zahnthema hab ich genug zu tun.
Heute habe ich dann gegooglet weil ich sehen wollte, ob eine langanhaltende Entzündung im Kieferbereich andere Beschwerden im Körper verursachen kann... Ich nehme an, dass dieser Zustand seit 2-3 Jahren so ist...
Dabei bin ich nun auf das Thema chronischer Kieferknochenentzündung gestoßen und dabei hab ich jetzt wirklich die Fassung verloren.
Ich will gerade nur weinen und schreien. Ich bin so wütend auf meine Ärztin und darauf, dass ich wegen meinem dummen Vertrauen in ihre Kompetenz jetzt so einen Scheiß beisammen hab.... !!!!!
So... jetzt hab ich eine Frage: Jene unter euch die eine Kieferknochenentzündung haben oder hatten, welche Tipps habt ihr für mich? Was sollte ich meinen Arzt dazu fragen oder worauf sollte ich in der Behandlung nun achten? Und... habt ihr feststellen können dass diese Entzündung anderweitig euch auch Beschwerden verursacht hat?? Wie siehts mit eurer Energie und Kraft aus?
Uff das war jetzt viel, tut mir leid
Danke und einen schönen Abend euch noch,
ELboow
Ich würde gerne mit euch meine Zahnstory teilen, weil ich im Moment nicht mehr kann... So zu tun als würde das ganze schon okay sein und nicht so wild sein wie es tatsächlich ist, schaff ich gerade nicht mehr. Ich hoffe es ist für euch okay, dass ich mir hier diesen Raum dazu nehme, um meine Story zu teilen und mich auszukotzen.
Bei mir wurde als ich 8 Jahre alt war Multiple Aplesie festgestellt. Das bedeutet, dass in der Anlage ein paar zweite Zähne fehlen. Bei mir waren bis auf 6 Erwachsenenzähne keine in der Anlage vorhanden... passt, scheiße halt. Das war in den 90ern und wie die meisten hier sicherlich wissen, war die Zahntechnick da noch eher bescheiden im Vergleich zu heute. Die Ärztin war schockiert und konnte meinen Eltern nicht erklären wie das sein kann und vor allem nicht sagen was da nun zu tun wäre.... Also gings los: meine Mutter ist mit mir zu jedem verdammten Zahnarzt der Stadt und auch in anderen Städten gefahren, nur um zu hören, dass die keine Ahnung haben. Durch Zufall stieß eine Bekannte bei einer Konferenz auf ein Röntgen das meinem sehr ähnlich war. Damit hatten wir mal einen Begriff zu dem ganzen und gingen in die Zahnklinik. Ich war mittlerweile 11 Jahre alt. Dort wurde entschieden, damit mein UK sich adequat entwickeln konnte, einen Knochenaufbau und ein erstes Implantat zu setzen. Dabei war ich 12... Die Jahre vergingen, ich wurde gemobbt - Schraubenfresse usw.. - hatte andauernd Schmerzen (Kopf, Nacken, Kiefer) die mir keiner glaubte - tatsächlich befand sich ein Heftnagel im Hauptnerv des Gesichts, der dann ohne einem Mucks entfernt wurde - dadruch hab ich viele Schmerzmittel genommen, Magenbeschwerden entwickelt und aufgrund der großen Lücken im seitlichen UK kaum gegessen - weil es mir nicht möglich war ordentlich zu kauen....
Mit 18 bekam ich dann endlich meine "Neuen Zähne", 6 Implantate + alle eigenen Zähne zu Kegeln abgeschlieffen + gesamtes Gebiss Verkront... natürlich zahlt man so einen scheiß privat!! Ihr wollt nicht wissen was da an Geld in meinem Mund steckt (ich könnte auszucken).
Also schön und gut, endlich schöne Zähne....
Allerdings sind sie zwar schön aber scheinbar totaler mist für meinen Kiefer....
Ich hab die jetzt seit 12 Jahren drinnen, während der gesamten Zeit hatte ich Zahnfleischbluten/-entzündungen. Ich bin immer Energieloser geworden, oft krank, schmerzen an den komischten Stellen die unerklärbar waren (von brennenden Schultern bis hin zu Darmschmerzen, Kopfschmerzen, usw.)... Alle meinten zu mir, dass ist von Stress und ich muss gesünder essen, mich mehr bewegen, meditieren usw... Ich hatte zick Blutabnahmen um zu sehen was da los ist, MRTs und eine Heiden Angst dass ich totkrank bin und wir es nicht raus finden.
Während der letzten 12 Jahre war ich natürlich bei der Mundhygiene und es wurden Röntgen gemacht, vor zwei Jahren hat meine Ärztin dann Knochenschwund bei meinem OK Implantat festgestellt. Ihre Aussage dazu: das ist ned so wild, da können wir noch warten. Und zur andauernden Entzündung des Zahnfleischs meinte sie, dass das normal bei sowas ist.
Gut, heuer hat es mir dann gereicht und ich bin in eine Zahnambulanz gegangen. Dort wurde ich sofort auf die Parodontosestation verwiesen. Eh klar dass das jetzt kommen muss: Paradontose, Bakterieller Infekt auf höchstem Level, starker Knochenschwund und Schwund des Zahnfleischs, usw.
Heißt also eine Paradontose Behandlung (bin grad mitten drinnen - das macht keinen spaß), Antibiotikakur (deto kein spaß), gefolgt von Knochenaufbau, Implantat raus und wieder rein, alles neu verkronen.... Scheise... ich brauch euch nicht sagen wie verflucht teuer das wird, von den Schmerzen und der Zeit brauchen wir gar nicht reden.
Ich bin Alleinerziehend und mache mich demnächst Selbstständig... wirklich auch ohne dem Zahnthema hab ich genug zu tun.
Heute habe ich dann gegooglet weil ich sehen wollte, ob eine langanhaltende Entzündung im Kieferbereich andere Beschwerden im Körper verursachen kann... Ich nehme an, dass dieser Zustand seit 2-3 Jahren so ist...
Dabei bin ich nun auf das Thema chronischer Kieferknochenentzündung gestoßen und dabei hab ich jetzt wirklich die Fassung verloren.
Ich will gerade nur weinen und schreien. Ich bin so wütend auf meine Ärztin und darauf, dass ich wegen meinem dummen Vertrauen in ihre Kompetenz jetzt so einen Scheiß beisammen hab.... !!!!!
So... jetzt hab ich eine Frage: Jene unter euch die eine Kieferknochenentzündung haben oder hatten, welche Tipps habt ihr für mich? Was sollte ich meinen Arzt dazu fragen oder worauf sollte ich in der Behandlung nun achten? Und... habt ihr feststellen können dass diese Entzündung anderweitig euch auch Beschwerden verursacht hat?? Wie siehts mit eurer Energie und Kraft aus?
Uff das war jetzt viel, tut mir leid
Danke und einen schönen Abend euch noch,
ELboow