Hallöchen, ich bin die Neue hier
Ich habe mich angemeldet, um mich mit anderen auszutauschen und hoffentlich auf ein bisschen Verständnis zu treffen...ich erzähle einfach mal ,,meine Geschichte", das wird aber vermutlich ein bisschen länger
Früher hatte ich keine Probleme, zum Zahnarzt zu gehen. Meine Zähne waren alle in Ordnung und wurden aufgrund tiefer Kauflächen und vieler Haken versiegelt. Dann, so vor 3-4 Jahren ca, begann das Desaster. Ich hatte beim trinken auf einmal so einen ziehenden, stechenden Schmerz, bin also mit meiner hin und es wurde festgestellt, dass in der Versiegelung wohl eine ziemlich große Luftblase gewesen sein muss, die dann beim kauen irgendwann mal aufgegangen ist und wo sich Karies drunter gebildet hat. (Kleine Anmerkung nebenbei: Das hat man beim kontrollieren nicht gesehen? Wenn die Luftblase so groß war, hätte sie doch auffallen müssen...oder bei der nächsten Kontrolle, war schließlich alle 3 Monate dort.) Also wurde mir gesagt, sie schleifen die Versiegelung nur ein bisschen ab und schauen dann mal. Gesagt, getan, ,,ohja, da ist Karies drunter, aber nur ein bisschen, das schleife ich gerade ab, dafür brauchst du auch keine Spritze". Tat doch sehr weh, da wurde mir aber gesagt, dass ich das aushalten müsste und es sich nicht lohnen würde, dafür ne Spritze zu geben. Nach gefühlten 3 Stunden war es dann fertig und wurde angeblich nur neu versiegelt. Danach machte der Zahn noch ein paar Probleme, aber das hätte an entzündetem Zahnfleisch gelegen. Dann war alles gut. Danach war ich 2-3 Jahre nicht beim Zahnarzt, weil ich Angst entwickelt habe.
Habe mich nun vor ca einem halben Jahr mithilfe meines Freundes überwunden, weil ich ein Loch in einem Backenzahn entdeckt hatte, welches beim trinken auch schmerzte. Also einen Zahnarzt mit guten Bewertungen gesucht und nach viel Überwindung angerufen und hin. Dieser hat Röntgenaufnahmen gemacht usw, alles, was man bei Neupatienten normalerweise tut. Auf dem Röntgenbild konnte ich deutlich einen großen Fleck unter dem Backenzahn sehen, der behandelt wurde, auf Nachfrage hieß es ,,Das sieht wirklich ein bisschen komisch aus...aber das wird schon nichts sein, Sie haben ja auch am Nachbarzahn Schmerzen". Ich dachte mir okay, er ist der Fachmann, kann ja vielleicht auch an der Aufnahme liegen. Ich hatte den ZA schon über meine Angst informiert und er war ganz nett und erklärte mir alles, er konnte dann auch den schmerzenden Zahn behandeln, war auch nur ein kleines Loch. An den restlichen Zähnen hatte er soweit nichts auszusetzen, hat sich diese allerdings auch nur flüchtig angeguckt. 2 Tage später wurde ich mit heftigen Schmerzen wieder vorstellig, da wurde aber nichts nachgeschaut sondern nur Schmerzmittel verschrieben. Außerdem sagte die Sprechstundenhilfe, dass ich am nächsten Tag vorbeikommen sollte, wenn es nicht besser sei. Am nächsten tag musste mein Freund mich hinschleppen, weil ich immer noch heftige Schmerzen hatte, aber eigentlich zu viel Angst, um hinzugehen. Dort wurde ich dann an den Notdienst verwiesen, weil man gleich Feierabend machen wolle. Mit großer Mühe konnte ich dazu überredet werden und hatte dort dann mein 2. Horrorerlebnis.
Ich habe die Notdienst-ZÄ von allem unterrichtet, sie schaute sich das an, machte die Klopf- und Vitalitätsprobe und stellte dann, ohne Röntgenbild (!) fest, dass die Wurzel entzündet sei. Lapidar machte sie sich an die Arbeit, ohne mir großartig was zu erklären und sagte, die Füllung sei, entgegen meiner vorigen Aussage, sehr nervennah. Ich bin vor Angst schon halb gestorben, als es anfing, wehzutun. Das habe ich ihr signalisiert und sie spritzte nach. So ging das bestimmt 10x und ich war schon am heulen. Irgendwann sagte sie, sie könne nicht weiter betäuben und hätte auch keine Zeit mehr, der Zahn müsse jetzt zuende aufgebohrt werden. Ich habe vor Schmerzen geheult und gewimmert, aber irgendwann war sie fertig und hat den Zahn provisorisch verschlossen. Als sie mir dann im Spiegel den Zahn zeigte, stellte ich fest, dass es der Zahn war, der damals angeblich nur neu versiegelt und ein bisschen abgeschliffen wurde- darum hatte das so wehgetan!
Am darauffolgenden Montag bin ich dann zu meinem ZA, der den Nerv ziehen und die Kanäle aufbereiten sollte, auch das ging nicht ohne Schmerzen und Geheule trotz mehrmaliger Betäubung. Eigentlich war ich schon so weit zu sagen, ich lasse den Zahn, wie er ist, weil ich mehr und mehr Angst entwickelt habe. Im Endeffekt habe ich mich aber überreden lassen, es zuende zu machen. Nachdem sich das ganze wochenlang zog und ich jedes Mal ziemliche Schmerzen beim ZA hatte, packte er mir Toxavit rein, das sollte für 3 Wochen verbleiben. Das machte mich ziemlich skeptisch, denn ich hatte schon ein bisschen was darüber gelesen... Dann habe ich meinen Freund zu seiner ZÄ begleitet, weil es aufgrund eines Termines nicht anders ging. Er fragte sie nach ihrer Meinung dazu, sie schaute sich das an und sagte mir ihre Meinung dazu. Da ich mich bei ihr recht wohl fühlte und das Gefühl hatte, sie könne besser mit einer Schisse wie mir umgehen, wechselte ich. Dort bekam ich Antiobiotikum, da sich die WB schon über einen Monat zog. Kurz war auch der Erhalt des Zahns in Gefahr, da er sich gar nicht beruhigen wollte. Um das ganze abzukürzen, ich wurde zwar schmerzfreier, jedes Mal, nachdem er provisorisch gefüllt wurde, ging es wieder von vorne los. Offen gelassen, Druckentlastung..irgendwann hat er sich berappelt. Da zog sich das ganze schon über 3 Monate und er konnte gefüllt werden. Im Laufe dieser Zeit wurde ich aber immer mehr ,,abgestempelt" und die anfängliche Einfühlsamkeit (ja, ich hatte immer noch ziemlich Angst!) war wie weggeblasen. Ich habe mir geschworen, ZAs wieder zu meiden, sobald der Zahn fertig ist, weil ich doch immer nur enttäuscht wurde. Ich will ja nicht wie Prinzessin behandelt werden, aber ich habe einfach Angst und wünsche mir jemanden, der ernsthaft darauf eingeht und nicht nur, um eine neue ,,Kundin" zu gewinnen.
Jetzt habe ich allerdings vor 2 Wochen, nachdem ich endlich ein paar Wochen Ruhe hatte, ziemliche Schmerzen beim kauen gehabt, aber beschlossen, diese erstmal zu ignorieren, weil ich keinem ZA mehr ver-/ getraue. Allerdings wurde es vor ein paar Tagen so schlimm, dass es nicht anders ging..also nochmal im Internet nach einem ZA geschaut und gehofft, viel Mut zusammen genommen und angerufen. Ich konnte am gleichen Tag noch vorbeikommen und wurde auch am Telefon schon freundlich beruhigt. Außer gucken und einmal röntgen wurde nichts gemacht. Der ZA ist noch etwas jünger, super nett und einfühlsam und sehr vorsichtig. Er erklärt alles ganz genau und sagt auch immer, was er vor hat und/ oder was er gerade tut. Er hat die Vermutung, dass der Zahn gebrochen sein könnte..dann muss er raus . Ansonsten würde er die Füllung einmal austauschen. Er hat sich auch alle anderen Zähne genau angeschaut und an einem anderen ein Loch festgestellt. Nächsten Mittwoch habe ich einen Termin, da will er die obere Füllung rausbohren und mal schauen und auch noch einmal die Röntgenbilder vergleichen. Ich habe echt richtig Angst, auch wenn er versucht hat, mich zu beruhigen und wirklich sehr behutsam ist...aber wenn der Zahn zB raus muss? Schmerzen und kein Geld für Brücke oder Implantat...oder wenn er dran rum doktort und es wieder so weh tut und ich mich nicht wehren kann? Und dann noch der andere Zahn, der ja auf jeden Fall vital ist und ein Loch hat....Schiebe schon echt Panik und kann kaum an was anderes denken..
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist
Ich habe mich angemeldet, um mich mit anderen auszutauschen und hoffentlich auf ein bisschen Verständnis zu treffen...ich erzähle einfach mal ,,meine Geschichte", das wird aber vermutlich ein bisschen länger
Früher hatte ich keine Probleme, zum Zahnarzt zu gehen. Meine Zähne waren alle in Ordnung und wurden aufgrund tiefer Kauflächen und vieler Haken versiegelt. Dann, so vor 3-4 Jahren ca, begann das Desaster. Ich hatte beim trinken auf einmal so einen ziehenden, stechenden Schmerz, bin also mit meiner hin und es wurde festgestellt, dass in der Versiegelung wohl eine ziemlich große Luftblase gewesen sein muss, die dann beim kauen irgendwann mal aufgegangen ist und wo sich Karies drunter gebildet hat. (Kleine Anmerkung nebenbei: Das hat man beim kontrollieren nicht gesehen? Wenn die Luftblase so groß war, hätte sie doch auffallen müssen...oder bei der nächsten Kontrolle, war schließlich alle 3 Monate dort.) Also wurde mir gesagt, sie schleifen die Versiegelung nur ein bisschen ab und schauen dann mal. Gesagt, getan, ,,ohja, da ist Karies drunter, aber nur ein bisschen, das schleife ich gerade ab, dafür brauchst du auch keine Spritze". Tat doch sehr weh, da wurde mir aber gesagt, dass ich das aushalten müsste und es sich nicht lohnen würde, dafür ne Spritze zu geben. Nach gefühlten 3 Stunden war es dann fertig und wurde angeblich nur neu versiegelt. Danach machte der Zahn noch ein paar Probleme, aber das hätte an entzündetem Zahnfleisch gelegen. Dann war alles gut. Danach war ich 2-3 Jahre nicht beim Zahnarzt, weil ich Angst entwickelt habe.
Habe mich nun vor ca einem halben Jahr mithilfe meines Freundes überwunden, weil ich ein Loch in einem Backenzahn entdeckt hatte, welches beim trinken auch schmerzte. Also einen Zahnarzt mit guten Bewertungen gesucht und nach viel Überwindung angerufen und hin. Dieser hat Röntgenaufnahmen gemacht usw, alles, was man bei Neupatienten normalerweise tut. Auf dem Röntgenbild konnte ich deutlich einen großen Fleck unter dem Backenzahn sehen, der behandelt wurde, auf Nachfrage hieß es ,,Das sieht wirklich ein bisschen komisch aus...aber das wird schon nichts sein, Sie haben ja auch am Nachbarzahn Schmerzen". Ich dachte mir okay, er ist der Fachmann, kann ja vielleicht auch an der Aufnahme liegen. Ich hatte den ZA schon über meine Angst informiert und er war ganz nett und erklärte mir alles, er konnte dann auch den schmerzenden Zahn behandeln, war auch nur ein kleines Loch. An den restlichen Zähnen hatte er soweit nichts auszusetzen, hat sich diese allerdings auch nur flüchtig angeguckt. 2 Tage später wurde ich mit heftigen Schmerzen wieder vorstellig, da wurde aber nichts nachgeschaut sondern nur Schmerzmittel verschrieben. Außerdem sagte die Sprechstundenhilfe, dass ich am nächsten Tag vorbeikommen sollte, wenn es nicht besser sei. Am nächsten tag musste mein Freund mich hinschleppen, weil ich immer noch heftige Schmerzen hatte, aber eigentlich zu viel Angst, um hinzugehen. Dort wurde ich dann an den Notdienst verwiesen, weil man gleich Feierabend machen wolle. Mit großer Mühe konnte ich dazu überredet werden und hatte dort dann mein 2. Horrorerlebnis.
Ich habe die Notdienst-ZÄ von allem unterrichtet, sie schaute sich das an, machte die Klopf- und Vitalitätsprobe und stellte dann, ohne Röntgenbild (!) fest, dass die Wurzel entzündet sei. Lapidar machte sie sich an die Arbeit, ohne mir großartig was zu erklären und sagte, die Füllung sei, entgegen meiner vorigen Aussage, sehr nervennah. Ich bin vor Angst schon halb gestorben, als es anfing, wehzutun. Das habe ich ihr signalisiert und sie spritzte nach. So ging das bestimmt 10x und ich war schon am heulen. Irgendwann sagte sie, sie könne nicht weiter betäuben und hätte auch keine Zeit mehr, der Zahn müsse jetzt zuende aufgebohrt werden. Ich habe vor Schmerzen geheult und gewimmert, aber irgendwann war sie fertig und hat den Zahn provisorisch verschlossen. Als sie mir dann im Spiegel den Zahn zeigte, stellte ich fest, dass es der Zahn war, der damals angeblich nur neu versiegelt und ein bisschen abgeschliffen wurde- darum hatte das so wehgetan!
Am darauffolgenden Montag bin ich dann zu meinem ZA, der den Nerv ziehen und die Kanäle aufbereiten sollte, auch das ging nicht ohne Schmerzen und Geheule trotz mehrmaliger Betäubung. Eigentlich war ich schon so weit zu sagen, ich lasse den Zahn, wie er ist, weil ich mehr und mehr Angst entwickelt habe. Im Endeffekt habe ich mich aber überreden lassen, es zuende zu machen. Nachdem sich das ganze wochenlang zog und ich jedes Mal ziemliche Schmerzen beim ZA hatte, packte er mir Toxavit rein, das sollte für 3 Wochen verbleiben. Das machte mich ziemlich skeptisch, denn ich hatte schon ein bisschen was darüber gelesen... Dann habe ich meinen Freund zu seiner ZÄ begleitet, weil es aufgrund eines Termines nicht anders ging. Er fragte sie nach ihrer Meinung dazu, sie schaute sich das an und sagte mir ihre Meinung dazu. Da ich mich bei ihr recht wohl fühlte und das Gefühl hatte, sie könne besser mit einer Schisse wie mir umgehen, wechselte ich. Dort bekam ich Antiobiotikum, da sich die WB schon über einen Monat zog. Kurz war auch der Erhalt des Zahns in Gefahr, da er sich gar nicht beruhigen wollte. Um das ganze abzukürzen, ich wurde zwar schmerzfreier, jedes Mal, nachdem er provisorisch gefüllt wurde, ging es wieder von vorne los. Offen gelassen, Druckentlastung..irgendwann hat er sich berappelt. Da zog sich das ganze schon über 3 Monate und er konnte gefüllt werden. Im Laufe dieser Zeit wurde ich aber immer mehr ,,abgestempelt" und die anfängliche Einfühlsamkeit (ja, ich hatte immer noch ziemlich Angst!) war wie weggeblasen. Ich habe mir geschworen, ZAs wieder zu meiden, sobald der Zahn fertig ist, weil ich doch immer nur enttäuscht wurde. Ich will ja nicht wie Prinzessin behandelt werden, aber ich habe einfach Angst und wünsche mir jemanden, der ernsthaft darauf eingeht und nicht nur, um eine neue ,,Kundin" zu gewinnen.
Jetzt habe ich allerdings vor 2 Wochen, nachdem ich endlich ein paar Wochen Ruhe hatte, ziemliche Schmerzen beim kauen gehabt, aber beschlossen, diese erstmal zu ignorieren, weil ich keinem ZA mehr ver-/ getraue. Allerdings wurde es vor ein paar Tagen so schlimm, dass es nicht anders ging..also nochmal im Internet nach einem ZA geschaut und gehofft, viel Mut zusammen genommen und angerufen. Ich konnte am gleichen Tag noch vorbeikommen und wurde auch am Telefon schon freundlich beruhigt. Außer gucken und einmal röntgen wurde nichts gemacht. Der ZA ist noch etwas jünger, super nett und einfühlsam und sehr vorsichtig. Er erklärt alles ganz genau und sagt auch immer, was er vor hat und/ oder was er gerade tut. Er hat die Vermutung, dass der Zahn gebrochen sein könnte..dann muss er raus . Ansonsten würde er die Füllung einmal austauschen. Er hat sich auch alle anderen Zähne genau angeschaut und an einem anderen ein Loch festgestellt. Nächsten Mittwoch habe ich einen Termin, da will er die obere Füllung rausbohren und mal schauen und auch noch einmal die Röntgenbilder vergleichen. Ich habe echt richtig Angst, auch wenn er versucht hat, mich zu beruhigen und wirklich sehr behutsam ist...aber wenn der Zahn zB raus muss? Schmerzen und kein Geld für Brücke oder Implantat...oder wenn er dran rum doktort und es wieder so weh tut und ich mich nicht wehren kann? Und dann noch der andere Zahn, der ja auf jeden Fall vital ist und ein Loch hat....Schiebe schon echt Panik und kann kaum an was anderes denken..
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist