Parodontosebehandlung im April

    • Parodontosebehandlung im April

      Moin liebe Forenteilnehmer!

      Ich habe im April eine Parodontosebehandlung vor mir. Eigentlich hätte ich diese schon im Dezember haben sollen, doch die musste ich aus
      privaten Gründen absagen. Ende letzten Jahres wurde auch eine Zahnreinigung gemacht und nun frage ich mich ob es nicht mehr Sinn macht jetzt
      noch eine zu machen und dann die Parodontosebehandlung zu beginnen.?

      Hat da jemand Erfahrungen?
      Ich hätte auch gern noch gewusst was auf mich zukommt bei der Parodontosebehandlung...in Bezug auf Schmerzen. [redface] Ich habe jetzt soviel gelesen, dass es nicht
      sinnvoll ist das machen zu lassen und dass das Zahnfleisch sich evtl. nicht wieder an den Zahn anlegt.

      Einen schönen Tag euch!

      Shafirion
    • "21.03.17 Vorraussichtlich 1. Tag Parodontis-Behandlung" steht in meinem Profil, also kann ich kommende Woche ganz aktuell berichten.

      Ich habe auch auf Parodontitisbehandlung das Thema angestoßen; ich kann aber auch berichten, seitdem ich nicht mehr mit Parodontax putze sondern mit Lacalut, dass sich da schon sehr viel selbst getan hat. Lacalut, keine Meridol- oder Parodontaxlösung mehr sondern einfach nur regelmäßig mit den grünen Interdentals und Zahnseide und täglich 2x putzen hat die sogenannten Wucherungen optimal wegbekommen. OK, jetzt hatte ich auch anderswo beschrieben, dass ich vorher immer bei Codecheck schaue wie bedenklich ein Präparat ist, aber seitdem ich keine Haftcreme mehr benutze, die ja äußerst bedenklich ist leiste ich mir nur noch die Lacalut-Bedenklichkeit.
      Bilder
      • Lacalut.png

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    • Nein, ich gehe schon hin; ich bin halt immer so ein Perfektionist. Ich drücke es aus, wie es sich mir darstellt. Es kann ja immer etwas dazwischen kommen und man muss den Termin verschieben. Als ich es schrieb war die Zeit noch lange hin, sorry, dass es zu Irritationen kam, werde es sofort ändern :D

      Ansonsten, und man merkt es auch schon daran, dass ich im Forum nicht mehr so aktiv bin wie zu Beginn: ZA ist für mich mittlerweile so Routine geworden, wie Augen- und Ohrenarzt, also nicht mehr angstbesetzt wie z.B. September 2016 als ich nach 11 Jahren das erste mal wieder zu einem ZA gegangen bin. Nach 9 Zahnziehungen hauptsächlich Backenzähnen habe ich da kaum noch Bammel.
    • Kein Problem.......irritiert ist höchstens mein Zahnfleisch zur Zeit. Ich eher weniger.

      Zur Routine dürfte es für mich auch endlich mal werden, dass ich einfach so zum Zahndoc gehe. Das dauert aber wohl noch einige Zeit.
      Ich habe einen Zahnarzt, der extra Zahnarztangst gross und breit draussen dran stehen hat. Als ich ankam, verlief es wie immer....man merkt mir die Angst einfach nicht an.
      Ich zitter nicht, ich weine nicht und ich sehe dann auch nicht entsprechend aus. Was auch immer das heisst, doch da passe ich wohl mal wieder nicht in das Verhaltensmuster.
      Ich bin mir noch nicht mal ganz sicher ob das meine Praxis schlecht hin wird. Die sind wirklich alle super lieb da, doch dann höre ich eben wieder so sachen bei der Behandlung wie " man muss
      doch vor uns keine Angst haben, wir tun doch nichts ". Ich weiss nicht ob das normal ist oder einfach nur ein versuch ist mit Witz über die Sache hinweg zu sehen.

      Eigentlich mag ich mein Bauchgefühl ( und davon hab ich eine Menge...also vom Bauch ) und ich frage mich was mich davon abhält, jetzt darauf zu hören.
      Kann ich einen Arzt wirklich noch wechseln wenn er schon das ok für die Paradontosebehandlung der KK hat.

      Ich müsste in meinem Kopf mal aufräumen...sorry für den Erguss. Gehört hier ja sicher nicht hin.

      Ich wünsche viel Erfolg für den Termin!

      Shafirion
    • Ja, Shafirion, genauso so, wie Du es beschreibst geht es mir auch, man merkt es mir nicht an, ich habe mich da in der Gewalt, deswegen habe ich als Zahndocs immer schon Ärztinnen gewählt. Ich bin "Baujahr 55, da hat man das noch verinnerlicht, dass man bei Frauen nicht ^^ rumjammert. Und deshalb habe ich immer das Gefühl, wenn ich da mit rational gefasster Stimme darauf hinweise, dass ich als Dentalphobiker eben verkrampft bin, dass das ignoriert wird. Doch, doch, hier gehört alles rein bezüglich Erguss'.

      Es ist genauso, bei mir: Ich bin z.B. stark gehbehindert, oft krauche ich schmerzerfüllt meines Weges, Knochen kaputt durch langjährige Lagertätigkeit, und musste ich mal in die Rentenversicherung für eben Rentenantrag komme ich leichtfüßig reingetänzelt und habe kein Leiden im Gesicht, und deshalb meint jetzt jede Sachbearbeiterin oder jeder Sachbearbeiter bei irgendwelchen Institutionen, dass ich voll arbeitsfähig sei. Meine Eltern haben mich so erzogen, dass ich Leiden nicht nach aussen trage.

      Ich dachte immer, dass es reicht, wenn man darüber rational spricht, was einen bewegt und wie es innern schmerzt und was die Seele schreit, aber so ist man eben doch nicht glaubwürdig. Oder aber nur schlaue Leute jammern und klagen, um etwas durchzusetzen.

      Achso, ja "Bauchgefühl", ich bin sehr intuitiv in den Dingen, die ich plane und auch ausführe, und zu Beginn meiner Behandlung wollte ich auch schon den Arzt wechseln, weil ich dachte: Da steht, dass sie speziell auf ZA-Angst eingehen, aber im Prinzip merke ich nichts davon; ich sag' mal so: Die sind die Profis, die werden sich schon was bei denken, dass sie es in ihr Profil schreiben, und so kam ich dann zu dieser burschikosen Assistenzärztin, die es schafft ganz locker die Ansgt zu vertreiben, und

      das ist ja schon die halbe Miete, denn im Prinzip geht es ja nur darum, dass man eine Umgebung findet als Patient, wo man innerlich so entspannt ist, dass die eigentliche Angst nicht voll zuschlägt.

      Nein, ich habe dann doch nicht gewechselt, denn so sage ich mir auch, oder ich frage mich: Was würde ich finden, wenn ich denn wechseln würde ? Meine Angst bleibt dann doch, meine Angst, und ich muss damit selbst umgehen lernen.
    • Hallo Shafirion,

      wenn der ZA dir eine Parodontosebehandlung vorgeschlagen hat, ist das sicherlich sinnvoll!
      Dann hast du eine Parodontitis und die ist immer chronisch. Mit guter Pflege kannst du sie in Schach halten, aber weg geht sie nicht mehr. Das gemeine an der Erkrankung ist, daß sie still und heimlich deinen Zahnhalteapparat zerstört, merkst nicht unbedingt was davon. Und dann ist der Knochen weg....
      Soweit muss es ja nicht kommen, deshalb würde ich immer eine Behandlung machen.
      Ganz schmerzfrei ist sie nicht, aber während der Behandlung bist du ja gut betäubt und ein paar Tage danach musst du sehr vorsichtig essen, putzen usw.
      Der Erfolg ist von vielen Faktoren abhängig.
      Von deinem Gesundheitszustand, deiner Bereitschaft zur sehr regelmässigen und gründlichen Zahn/Mundpflege... ob du Raucher bist... und vielem mehr.

      liebe Grüße von Marietta
    • Moin Chantao!


      Genauso wurde ich auch erzogen. Ich kann mich noch gut an eine Situation erinnern wo meine Polypen hinaus sollten und mein
      Vater sagte, "das schaffst Du schon" und meine Mutter mir sagte..."Kopf hoch". Dann ging sie. Am Abend vor der OP
      musste ich schon im KH sein und als ich abends doch mal weinte, meinte eine Nonne zu mir, ich sollte stark sein, das haben schon
      viele geschafft. Da war ich 12. Für mich ist das wohl ins Blut übergegangen mich so zu zeigen.


      Ich spreche auch klar aus, was ich fühle. Ich sage zum Beispiel, " also wenn ich jetzt noch mehr
      Last auferlegt bekomme, klapp ich bald zu sammen...ich stehe kurz vor einem Nervenzusammenbruch".
      Und was passiert? Es nimmt kein Schwein ernst. Dafür muss man wohl heulend am Boden liegen und dann
      Jemand über einen stolpern.


      Das ist wirklich sehr nervig für mich.


      Bei meinem Arzt entspanne ich nicht innerlich und spreche auch bei Pausen
      über meine Probleme. Darüber wird aber nur gesagt " WIR schaffen das schon". Da frag ich mich immer, ob er für
      mich mitspricht oder er sagt weil er das ja schafft muss ich das auch hinbekommen. Schwer zu erklären.

      In NRW hatte ich einen Zahndoc, der war einfach top und sagte immer "Reden hilft". Und das war auch so. 2-3 mal mit mulmigen Gefühl hin
      und dann lief das wie ein Hausarztbesuch. Keine Probleme. Ich zog nach Niedersachsen und er wollte e infach nicht mit umziehen und hatte auch
      keinen Zwillingsbruder hier in der Nähe ^^

      Ich wünsch Dir viel Erfolg und entspannte Muskeln für Morgen!

      Shafirion

      Moin Mariette!

      Was meinst Du damit, dass sie nicht ganz schmerzfrei ist. Du meinst danach?
      Wenn ich gut betäubt bin, sollte sie ja auch nicht Schmerzen verursachen?

      Bisher habe ich mich dazu entschlossen erst mal die PZR nochmal machen zu lassen und dann im Anschluss
      die Parodontosebehandlung, denn dann ist ja auch
      der Zahnstein soweit weg und bei der ersten hatte sich das Zahnfleisch bei mir besser erholt, da es gereizt
      war. Hätte ich auch nie gedacht, dass für mich eine PZR ok ist.

      Ich vertrete den Standpunkt, dass der Zahndoc den Schmerz bei der Behandlung ausschalten muss, denn sonst
      kommt eine Behandlung für mich nicht in Frage. Klar kann es mal passieren, dass er nachspritzen muss, doch Spritze und
      dann bis zum Ende der Behandlung noch Schmerzen ..... kann ich nicht nachvollziehen.

      Mein jetziger Gesundheitsstand ist sehr schlecht, das hat aber mal nichs mit den Zähnen zu tun. Ich würde auch glatt unterschreiben, dass
      ich vom Kopf her einfach nicht frei bin für einen Zahndocbesuch. Ich hoffe das ändert sich noch.

      Liebe Grüße

      Shafirion
    • Shafirion schrieb:

      Was meinst Du damit, dass sie nicht ganz schmerzfrei ist. Du meinst danach?
      Sie meint wohl, dass es ohne Betäubung nicht schmerzfrei ist, oder wäre, Shafirion. Also, wie gesagt, ich habe nicht mehr sooo einen Bammel vorher, aber ich mache auch Plombieren mit Betäubung. Der Parodontitis-Voruntersuchung wurde ohne Betäubung gemacht, muss wohl, das zwickte ein wenig, aber die eigentliche Behandlung wird mit Betäubung gemacht. Und hinterher, wenn's wehtun sollte kann man ja ein Schmerzmittel einnehmen. Also, ich habe auch nach Backenzahn-Ziehen hinterher keine Tablette genommen, obwohl ich sollte. So Schmerzen kann man doch aushalten ohne Chemie. Wir haben doch nur Angst, wenn ein Arzt uns authentiisch Schmerzen im offenen Mund zufügt, woll, aber hinterher sind wir die Ohne-Chemie-Helden.
    • Die Voruntersuchung habe ich schon durch. War unangenehm, doch keiner derjenigen die um mich herum standen haben Schaden genommen^^
      Ich habe gerade auch noch mal mit meiner Krankenkasse gesprochen, weil ich wissen wollte wie oft diese die 80 % zu der Zahnreinigung dazu
      zahlen. Das machen sie 2 mal im Jahr, egal wann und in welchem Abstand ich hingehe.

      Habe mich jetzt entschlossen erst die Zahnreinigung nochmal ( letzte war ja im November 16 ) und dann die Parobehandlung. Ich denke da ist
      die saubere Grundlage die Bessere. Nachher brauch ich auch selten Tabletten, wenn ich erst mal weiss wie die Schmerzen sind kann ich damit gut
      umgehen. Neue Schmerzen an die ich mich erst gewöhnen muss sind lästig, aber auch zu packen. 13 Op`s schufen dafür die Grundlage...für
      irgendwas musste das ja gut sein :)

      Einen schönen ruhigen Tag wünsche ich. Bin gleich erst mal raus, den Frühling zwischen den Regentropfen suchen.

      Liebe Grüße

      Shafirion
    • Hallo Shafirion,

      sorry, daß ich mich unklar ausgedrückt habe.
      NATÜRLICH ist die Behandlung selber schmerzfrei, bis auf die Spritzen setzen, das kennst du ja bestimmt schon.
      Die Tage danach ist das Zahnfleisch superempfindlich - meine Prophylaxehelferin hat mir eine extraweiche Handzahnbürste geschenkt, die habe ich dann auch benutzt -alles andere wäre wie Schmirgelpapier gewesen. Und zwei drei Tage habe ich weiche Nahrung zu mir genommen.
      Aber es ist alles aushaltbar und geht ja dann auch bald vorbei. Nach der PZR ist das Zahnfleisch ja auch gereizt und empfindlich, du kennst den Schmerz also schon ungefähr.
      Geht mit genauso mit den Schmerzen, wenn ich mich darauf einstellen kann, ist es halb so schlimm.

      Das ist sicherlich eine gute Idee, die PZR vorher zu machen.

      Drück dir die Daumen-

      Liebe Grüße Marietta
    • Nur erstmal soviel: Weil die Hunde raus müssen; ich habe ja auf Parodontitisbehandlung berichtet, wie ich mich morgens motivierte, ja und dann kam ich an in der Praxis.
      Kurz gewartet, pünktlich um 11:00 Uhr saß ich auf'm Stuhl (gestern bei der Psychiaterin, der ich stets erzähle, dass meine Zwänge noch immer da sind, da musste ich 9 Minuten warten, ich hasse sowas.) Stuhlassistentin 2 sagte, dass es jetzt rechts oben und unten eine Betäubung gäbe, wo dann über die ganze Breite oben und unten die Betäubung mit ekeligen Einstichen erfolgte .... Die Wartezeit bis zur Wirkung hat jetzt ein wenig lange gedauert, fand ich, aber so sagte ich mir, ich habe auch einen anderen Beruf erlernt ... Naja, oben habe ich nichts gemerkt, immer nur dieses ekelig Quietschen gehört, aber als es unten rechts weiterging wurde es schmerzhaft, als sie in der Mitte waren habe ich nachspritzen lassen .... und ruckzug war die Fresse dick, hahahaha neee, fühlte sich nur so an und die Zähne schienen irgendwo im Raum zu schweben. Nach dem Nachspritzen ging's und 12 Minuten später an der Bushalte kam dann der Wundschmerz durch, geht aber. Sagen wir mal so: Als Leiharbeiter im Bereich Lagerwirtschaft habe ich schon schlimmere Kampfspuren und Schmerzen erlebt, also eigentlich hart im Nehmen.

      Ich habe aber trotzdem gerade eine Lysinat zu den Antibiotikas genommen. Warum nicht, warum Schmerzen haben, warum ? Heute leiste ich mir mal schmerzfrei. Den Nudelsalat habe ich schon gestern angerichtet, heute werden die Beine hochgelegt, symbolisch gesagt :D [Blockierte Grafik: http://www.denkforum.at/data/attachments/0/866-a640e1579cbb8cd36de7442610c3ada8.jpg]

      Jetzt tut schon gar nix mehr weh, heureka.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chantao ()

    • Quelle Ich habe gerade auch noch mal mit meiner Krankenkasse gesprochen, weil ich wissen wollte wie oft diese die 80 % zu der Zahnreinigung dazu
      zahlen. Das machen sie 2 mal im Jahr, egal wann und in welchem Abstand ich hingehe.
      Das hatte ich vorher wohl überlesen, mir war bekannt, dass man 1x im Jahr eine Zahnsteinbehandlung genehmigt bekommt, aber 2x im Jahr PZR.
      Welche Kasse ist das denn: Ich wechsele sofort. Früher war ich bei der DAK, da hatte ich immer nur Probleme. Als wir geheiratet haben bin ich zur AOK meiner Frau umgezogen, hier habe ich nur gute Erfahrungen ... vielleicht sollte ich da nochmal gesondert nachfragen; heute habe ich den 2. Teil der Rechnung bekommen (den ersten Teil von 60 Euro hatte ich zeitnah Jan/Febr 17 bekommen ... Und nur, weil ich darauf aufmerksam gemacht habe, dass Teil 2 von 120 € noch offen ist (ich Blödmann, ich [fp] ), habe ich nun eine Rechnung über den Rest bekommen).
      Und, dann hatte mir die ZÄ bei der letzten Behandlung gesagt, dass wir wieder eine PZR im Herbst planen sollen. Na, ich sag' mal so: Das geht ganz schön auf mein Portemonnaie.