Hallo zusammen,
Schon seit längerem wollte ich mal wieder im Angstforum vorbeischauen und bin sehr glücklich, dass jemand ein neues Forum auf die Beine gestellt hat - vielen, vielen Dank dafür!
Der Kampf gegen die Zahnarztangst ist ja ein lebenslanger. Hier mal meine Geschichte aus dem alten Forum:
17. 3. 16
Hallo zusammen!
Ich bin eine 33jährige Frau. Wie die meisten hier schlage ich mich schon seit ich denken kann mit den Zähnen herum und hatte auch schon immer Angst vorm Zahnarzt. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Süßigkeiten und bei den Kontrollterminen musste meistens ein bisschen gebohrt werden, Betäubung gab es prinzipiell nicht, der Arzt war immer mürrisch und ich schüchtern. Ab den Teenagerjahren dann war ich bezüglich meiner Zahnarztbesuche auf mich allein gestellt und natürlich bin ich erstmal jahrelang nicht hingegangen, bis die Schmerzen mich hintrieben. Auch meine Zahnpflege war nicht gerade toll in dieser Zeit.
Anfang 20 habe ich mich erstmals der Angst gestellt. Seitdem ist mein Bonusheft gut gefüllt und trotzdem, jedes Mal, wenn ich zum Zahnarzt gehe, erwartet mich eine neue Komplikation oder Hiobsbotschaft und wenn es doch mal nach Erfolg aussieht, ist dieser nur kurzlebig.
Die großen Backenzähne mussten schon Anfang 20 fast alle wurzelbehandelt werden, Kronen konnte ich mir nicht leisten, war ja mitten im Studium und erstmal hielt es ja mit den Kunststofffüllungen. Auch 2 Wurzelspitzenresektionen brachte ich hinter mich.
Ein paar Jahre später fingen die ersten dieser Zähne an zu bröckeln. Einer brach längs durch und musste gezogen werden. Mittlerweile war ich auch berufstätig mit Zahnzusatzversicherung und leistete mir 2 Brücken und eine Einzelkrone, um die wurzelbehandelten Zähne zu schützen. Die Einzelkrone hielt genau ein halbes Jahr, dann hatte ich sie mitsamt einer Zahnhälfte im Mund: Längsfraktur. Super!
Inzwischen sind wir in der Gegenwart angekommen. Ich habe den Zahnarzt gewechselt. Bei einer Kontrolle - die letzte lag nicht mal ein Jahr zurück - kam dann heraus, dass ein Zahn unter der Brücke gebrochen war und der andere aufgrund einer Entzündung an der Wurzelspitze ebenfalls als nicht erhaltungsfähig eingestuft wird. Auf der anderen Seite ist mal wieder ein Zahn, den ich in Kürze überkronen lassen wollte, längs durchgeknackt und muss gezogen werden.
Damit, dass mein Mundinneres offenbar 30 Jahre älter ist als ich, habe ich mich mittlerweile abgefunden. Nun werden mir also links oben die letzten 3 Zähne fehlen und auf der anderen Seite werde ich ebenfalls ne Lücke haben. Da ich mich für Implantate entschieden habe - links würde mir sonst nach Aussage des Arztes auch nur eine herausnehmbare Prothese bleiben -, werde ich also für mindestens ein halbes Jahr auf keiner Seite richtig kauen können. Provisorium ist laut Arzt rausgeschmissenes Geld, primär für die Optik da und kauen geht damit eh nicht richtig. Außerdem wäre es besser für die einheilenden Implantate, wenn kein Provisorium draufdrückt.
Heute mittag ist der Termin beim Kieferchirurgen, um die drei Zähne zu ziehen. Dass ich Angst habe, kennt hier sicher jeder... Mir graut es davor und vor der kommenden Zeit - soll ich wirklich ein halbes Jahr von Suppe leben? - und es will mir nicht gelingen, mich zu überzeugen, dass das ja nur ein Schritt auf dem Weg dahin ist, dass nachher alles besser wird. Das habe ich ja bei den Brücken auch gedacht und tja.
Gestern früh hatte ich dann einen Zahnarzttermin, weil er auch diverse kleinere kariöse Stellen und fehlerhafte Wurzelbehandlungen (Kanäle nicht vollständig gefüllt etc.) gefunden hatte. Er hat mir zwei alte Füllungen seitlich an den kleinen Backenzähnen ausgetauscht, die auch schon ziemlich verfärbt waren. "OK", dachte ich, "immerhin mal eine Behandlung, wo ich unmittelbar einen Erfolg merke, ist doch auch mal was!"
Ja, denkste. Zum einen musste er mehrfach intraligamentär nachspritzen, bis ich auch wirklich nichts mehr gemerkt habe, woraufhin ich mal wieder total verkrampft war. Zum anderen sehen die Zähne zwar jetzt schöner aus, dafür kann ich auf einen der beiden (komischerweise den mit dem kleineren Loch) kaum beißen. Gestern hatte ich auch einen Dauerschmerz, der jetzt immerhin weg ist. Keine Ahnung, was da nun wieder schief gelaufen ist, aber es kotzt mich so an und nächste Woche will ich über Ostern meine etwas weiter weg wohnende family besuchen, reicht es da nicht, dass ich 3 frische Löcher im Kiefer habe, muss da auch noch mein Zahn rumzicken?
Ihr seht, ich tue mir gerade gründlich leid und habe das Gefühl, jeder Zahnarztbesuch verschlimmert meine Situation nur. [Blockierte Grafik: http://forum.zahnarzt-angst-hilfe.de/wcf/images/smilies/sad.png]
Ich würde mich über ein bisschen Zuspruch, eure Erfahrungen und gedrückte Daumen für heute mittag sehr freuen, ich kann beides wirklich, wirklich gebrauchen. [Blockierte Grafik: http://forum.zahnarzt-angst-hilfe.de/wcf/images/smilies/smile.png]
18. 3. 16 - 4 Zähne raus
Grüß euch,
Ich danke euch für euren Zuspruch!
Ihr seht, ich lebe noch, war aber knapp. [Blockierte Grafik: http://forum.zahnarzt-angst-hilfe.de/wcf/images/smilies/wink.png] Nein, es war wirklich eher unschön. Ich musste ja zum Ziehen in die kieferchirurgische Praxis, mit der mein Zahnarzt zusammenarbeitet und die in 6 Wochen dann auch die Implantate setzen werden. Die beiden Ärzte dort sind ganz nett, aber man merkt, dass es bitte schnell gehen sollte!
Ich fühlte mich ja schon wie das sprichwörtliche Lamm, das zur Schlachtbank getrieben wird. Dran kam ich immerhin ruck-zuck, dann wurde schon mal betäubt. Die Spritzen in den Gaumen, bäh. Daran konnte ich mich von der Wurzelspitzenresektion noch gut erinnern.
Dann kam Doc 1 rein, den ich bisher noch nicht kennengelernt hatte, er sollte schon mal die Brücke trennen (2 der Zähne, die gezogen werden sollten, waren Brückenpfeiler, ein weiterer sollte aber stehen bleiben). Sägte der also schon mal eine kleine Ewigkeit an der Brücke rum. Das war aber harmlos, nur laut.
Dann fragte er mich, ob er schon mal den einen Zahn auf der anderen Seite ziehen soll, weil Doc 2, der das eigentlich machen wollte, noch beschäftigt war. Klar, kein Problem. Er erklärte, dass er den Zahn (ein 6er) erstmal in seine Wurzeln zerteilt und jede Wurzel einzeln zieht, weil das schonender für den Kieferknochen ist. Das glaub ich auch, aber für mich war es nicht schonend! Ich hatte danach eine kleine Pause und konnte auf die Uhr schauen, er hat bestimmt 15 Minuten an diesem Zahn rumgeprokelt. Vor allem der Druck und Zug am Kiefer waren unglaublich eklig, auch wenn ich die meiste Zeit nichts spürte. Der Zahn war ja leider wurzelbehandelt und deswegen waren die Wurzeln wohl auch nicht so gut zu ziehen bzw. brachen gerne ab. Zwischendurch dann immer nochmal nachspritzen. Der Arzt war nett und hat bei der Behandlung fröhlich gesummt, aber ich dachte die meiste Zeit nur "wann ist dieser Alptraum zu Ende?" und hin und wieder liefen mir auch die Tränen.
Nach kurzer Pause betrat Doc 2 die Bühne und widmete sich den beiden Zähnen auf der anderen Seite. Der vordere ging wohl gut raus, beim hinteren das gleiche Spiel wie auf der anderen Seite: zerteilen, prokeln usw. mit der kleinen Extraeinlage einer abgebrochenen Wurzelspitze. Zwischendurch war ich mal eine Zeitlang ganz ruhig, ich glaube, das ganze Adrenalin war erstmal verbraucht, aber zum Ende hin, als er noch ewig versuchte, diese Wurzelspitze rauszupulen, wurde es nochmal schlimm und es kamen wieder Tränen.
Dann noch vernähen die ganze Angelegenheit (wobei, so richtig zugenäht ist es nicht, nur das Zahnfleisch so ein bisschen zusammengezogen) und ca. 80 Minuten nach Setzen der Spritze konnte ich den Behandlungsraum wieder verlassen.
Für diese Metzgershow geht es mir im Nachgang eigentlich ziemlich gut, ich habe gestern nach dem Termin und abends jeweils eine Schmerztablette genommen, heute scheine ich keine mehr zu brauchen. Schwellung ist, wenn überhaupt, minimal. Mein ganzer Oberkiefer ist ziemlich gerädert, auch der Gaumen durch die vielen Spritzen, es fühlt sich alles blau an.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass alles problemlos verheilt, Kontrolltermin habe ich keinen, erst am Dienstag nach Ostern muss ich zum Fädenziehen hin.
Also Daumen drücken, dass sich nichts entzündet. [Blockierte Grafik: http://forum.zahnarzt-angst-hilfe.de/wcf/images/smilies/smile.png]
Nach Ostern geht es dann an den HKP.
Viele Grüße von der hühnersuppengefütterten
Matcha
... im nächsten Post geht's weiter!
Schon seit längerem wollte ich mal wieder im Angstforum vorbeischauen und bin sehr glücklich, dass jemand ein neues Forum auf die Beine gestellt hat - vielen, vielen Dank dafür!
Der Kampf gegen die Zahnarztangst ist ja ein lebenslanger. Hier mal meine Geschichte aus dem alten Forum:
17. 3. 16
Hallo zusammen!
Ich bin eine 33jährige Frau. Wie die meisten hier schlage ich mich schon seit ich denken kann mit den Zähnen herum und hatte auch schon immer Angst vorm Zahnarzt. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Süßigkeiten und bei den Kontrollterminen musste meistens ein bisschen gebohrt werden, Betäubung gab es prinzipiell nicht, der Arzt war immer mürrisch und ich schüchtern. Ab den Teenagerjahren dann war ich bezüglich meiner Zahnarztbesuche auf mich allein gestellt und natürlich bin ich erstmal jahrelang nicht hingegangen, bis die Schmerzen mich hintrieben. Auch meine Zahnpflege war nicht gerade toll in dieser Zeit.
Anfang 20 habe ich mich erstmals der Angst gestellt. Seitdem ist mein Bonusheft gut gefüllt und trotzdem, jedes Mal, wenn ich zum Zahnarzt gehe, erwartet mich eine neue Komplikation oder Hiobsbotschaft und wenn es doch mal nach Erfolg aussieht, ist dieser nur kurzlebig.
Die großen Backenzähne mussten schon Anfang 20 fast alle wurzelbehandelt werden, Kronen konnte ich mir nicht leisten, war ja mitten im Studium und erstmal hielt es ja mit den Kunststofffüllungen. Auch 2 Wurzelspitzenresektionen brachte ich hinter mich.
Ein paar Jahre später fingen die ersten dieser Zähne an zu bröckeln. Einer brach längs durch und musste gezogen werden. Mittlerweile war ich auch berufstätig mit Zahnzusatzversicherung und leistete mir 2 Brücken und eine Einzelkrone, um die wurzelbehandelten Zähne zu schützen. Die Einzelkrone hielt genau ein halbes Jahr, dann hatte ich sie mitsamt einer Zahnhälfte im Mund: Längsfraktur. Super!
Inzwischen sind wir in der Gegenwart angekommen. Ich habe den Zahnarzt gewechselt. Bei einer Kontrolle - die letzte lag nicht mal ein Jahr zurück - kam dann heraus, dass ein Zahn unter der Brücke gebrochen war und der andere aufgrund einer Entzündung an der Wurzelspitze ebenfalls als nicht erhaltungsfähig eingestuft wird. Auf der anderen Seite ist mal wieder ein Zahn, den ich in Kürze überkronen lassen wollte, längs durchgeknackt und muss gezogen werden.
Damit, dass mein Mundinneres offenbar 30 Jahre älter ist als ich, habe ich mich mittlerweile abgefunden. Nun werden mir also links oben die letzten 3 Zähne fehlen und auf der anderen Seite werde ich ebenfalls ne Lücke haben. Da ich mich für Implantate entschieden habe - links würde mir sonst nach Aussage des Arztes auch nur eine herausnehmbare Prothese bleiben -, werde ich also für mindestens ein halbes Jahr auf keiner Seite richtig kauen können. Provisorium ist laut Arzt rausgeschmissenes Geld, primär für die Optik da und kauen geht damit eh nicht richtig. Außerdem wäre es besser für die einheilenden Implantate, wenn kein Provisorium draufdrückt.
Heute mittag ist der Termin beim Kieferchirurgen, um die drei Zähne zu ziehen. Dass ich Angst habe, kennt hier sicher jeder... Mir graut es davor und vor der kommenden Zeit - soll ich wirklich ein halbes Jahr von Suppe leben? - und es will mir nicht gelingen, mich zu überzeugen, dass das ja nur ein Schritt auf dem Weg dahin ist, dass nachher alles besser wird. Das habe ich ja bei den Brücken auch gedacht und tja.
Gestern früh hatte ich dann einen Zahnarzttermin, weil er auch diverse kleinere kariöse Stellen und fehlerhafte Wurzelbehandlungen (Kanäle nicht vollständig gefüllt etc.) gefunden hatte. Er hat mir zwei alte Füllungen seitlich an den kleinen Backenzähnen ausgetauscht, die auch schon ziemlich verfärbt waren. "OK", dachte ich, "immerhin mal eine Behandlung, wo ich unmittelbar einen Erfolg merke, ist doch auch mal was!"
Ja, denkste. Zum einen musste er mehrfach intraligamentär nachspritzen, bis ich auch wirklich nichts mehr gemerkt habe, woraufhin ich mal wieder total verkrampft war. Zum anderen sehen die Zähne zwar jetzt schöner aus, dafür kann ich auf einen der beiden (komischerweise den mit dem kleineren Loch) kaum beißen. Gestern hatte ich auch einen Dauerschmerz, der jetzt immerhin weg ist. Keine Ahnung, was da nun wieder schief gelaufen ist, aber es kotzt mich so an und nächste Woche will ich über Ostern meine etwas weiter weg wohnende family besuchen, reicht es da nicht, dass ich 3 frische Löcher im Kiefer habe, muss da auch noch mein Zahn rumzicken?
Ihr seht, ich tue mir gerade gründlich leid und habe das Gefühl, jeder Zahnarztbesuch verschlimmert meine Situation nur. [Blockierte Grafik: http://forum.zahnarzt-angst-hilfe.de/wcf/images/smilies/sad.png]
Ich würde mich über ein bisschen Zuspruch, eure Erfahrungen und gedrückte Daumen für heute mittag sehr freuen, ich kann beides wirklich, wirklich gebrauchen. [Blockierte Grafik: http://forum.zahnarzt-angst-hilfe.de/wcf/images/smilies/smile.png]
18. 3. 16 - 4 Zähne raus
Grüß euch,
Ich danke euch für euren Zuspruch!
Ihr seht, ich lebe noch, war aber knapp. [Blockierte Grafik: http://forum.zahnarzt-angst-hilfe.de/wcf/images/smilies/wink.png] Nein, es war wirklich eher unschön. Ich musste ja zum Ziehen in die kieferchirurgische Praxis, mit der mein Zahnarzt zusammenarbeitet und die in 6 Wochen dann auch die Implantate setzen werden. Die beiden Ärzte dort sind ganz nett, aber man merkt, dass es bitte schnell gehen sollte!
Ich fühlte mich ja schon wie das sprichwörtliche Lamm, das zur Schlachtbank getrieben wird. Dran kam ich immerhin ruck-zuck, dann wurde schon mal betäubt. Die Spritzen in den Gaumen, bäh. Daran konnte ich mich von der Wurzelspitzenresektion noch gut erinnern.
Dann kam Doc 1 rein, den ich bisher noch nicht kennengelernt hatte, er sollte schon mal die Brücke trennen (2 der Zähne, die gezogen werden sollten, waren Brückenpfeiler, ein weiterer sollte aber stehen bleiben). Sägte der also schon mal eine kleine Ewigkeit an der Brücke rum. Das war aber harmlos, nur laut.
Dann fragte er mich, ob er schon mal den einen Zahn auf der anderen Seite ziehen soll, weil Doc 2, der das eigentlich machen wollte, noch beschäftigt war. Klar, kein Problem. Er erklärte, dass er den Zahn (ein 6er) erstmal in seine Wurzeln zerteilt und jede Wurzel einzeln zieht, weil das schonender für den Kieferknochen ist. Das glaub ich auch, aber für mich war es nicht schonend! Ich hatte danach eine kleine Pause und konnte auf die Uhr schauen, er hat bestimmt 15 Minuten an diesem Zahn rumgeprokelt. Vor allem der Druck und Zug am Kiefer waren unglaublich eklig, auch wenn ich die meiste Zeit nichts spürte. Der Zahn war ja leider wurzelbehandelt und deswegen waren die Wurzeln wohl auch nicht so gut zu ziehen bzw. brachen gerne ab. Zwischendurch dann immer nochmal nachspritzen. Der Arzt war nett und hat bei der Behandlung fröhlich gesummt, aber ich dachte die meiste Zeit nur "wann ist dieser Alptraum zu Ende?" und hin und wieder liefen mir auch die Tränen.
Nach kurzer Pause betrat Doc 2 die Bühne und widmete sich den beiden Zähnen auf der anderen Seite. Der vordere ging wohl gut raus, beim hinteren das gleiche Spiel wie auf der anderen Seite: zerteilen, prokeln usw. mit der kleinen Extraeinlage einer abgebrochenen Wurzelspitze. Zwischendurch war ich mal eine Zeitlang ganz ruhig, ich glaube, das ganze Adrenalin war erstmal verbraucht, aber zum Ende hin, als er noch ewig versuchte, diese Wurzelspitze rauszupulen, wurde es nochmal schlimm und es kamen wieder Tränen.
Dann noch vernähen die ganze Angelegenheit (wobei, so richtig zugenäht ist es nicht, nur das Zahnfleisch so ein bisschen zusammengezogen) und ca. 80 Minuten nach Setzen der Spritze konnte ich den Behandlungsraum wieder verlassen.
Für diese Metzgershow geht es mir im Nachgang eigentlich ziemlich gut, ich habe gestern nach dem Termin und abends jeweils eine Schmerztablette genommen, heute scheine ich keine mehr zu brauchen. Schwellung ist, wenn überhaupt, minimal. Mein ganzer Oberkiefer ist ziemlich gerädert, auch der Gaumen durch die vielen Spritzen, es fühlt sich alles blau an.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass alles problemlos verheilt, Kontrolltermin habe ich keinen, erst am Dienstag nach Ostern muss ich zum Fädenziehen hin.
Also Daumen drücken, dass sich nichts entzündet. [Blockierte Grafik: http://forum.zahnarzt-angst-hilfe.de/wcf/images/smilies/smile.png]
Nach Ostern geht es dann an den HKP.
Viele Grüße von der hühnersuppengefütterten
Matcha
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