Endlich getraut

    • Endlich getraut

      Hallo,
      ich habe schon über Wochen hier im Forum mit gelesen und es hat mir sehr dabei geholfen mich zu einem Zahnarztbesuch zu überwinden. Kurz zu meiner Geschichte. Ich war ca. 10 Jahre lang nicht beim Zahnarzt, mit einer Ausnahme. Vor knapp 5 Jahren haben mich starke Schmerzen zum Notdienst getrieben. Dieser zog mir einen Backenzahn. Es war auch weniger schlimm als befürchtet und ich hatte mir vorgenommen wieder regelmäßig zu gehen und die restlichen Zähne die angegriffen waren, machen zu lassen. Ich habe es dann wieder vor mir hergeschoben. Bis zum Oktober 2019. Ich hatte plötzlich starke Zahnschmerzen an einem Zahn mit einer großen Almaganfüllung. Die hielten knapp drei Tage und ich war einfach nur noch ein Wrack. Das kannte ich gar nicht von mir. Schmerzmittel haben nicht geholfen. Ich habe nur geweint. Mein Mann fuhr dann von Zahnarzt zu Zahnarzt und besorgte mir kurzfristig bei einer Praxis mit mehreren Ärzten einen Termin. Ich hatte dann noch knapp eine Woche Zeit und das Kopfkino ging natürlich los. Die Schmerzen waren zum Glück wieder weg. Psychisch war diese Woche wirklich schrecklich, obwohl es mit jedem tag trotzdem besser wurde, weil ich mir immer sagte, dass ich das schaffe und alles gut wird.

      Am Tag des Termines war ich natürlich super nervös. Ich hatte schon zu Hause alles wichtige ausgefüllt. Im Behandlungsraum erzählte ich der Ärztin dann alles wichtige und sie sagte mir, wie wir vorgehen. Zunächst eine Röntgenbild und alle Zähne angeschaut. Einer muss gezogen werden, eine Wurzelbehandlung. 8 Füllungen, die aber nicht sehr aufwendig sind. Weiterhin brauche ich dringend eine Knirschschiene, da ich stark unter nächtlichem Bruxismus leide. War mir vorher nicht bewusst, aber meine Zähne sind schon stark belastet dadurch. Ich war Westwinden erleichtert.

      Als erstes gingen wir die Wurzelbehandlung an. Bis zu diesem Termin vergingen weitere 4 Wochen. In dieser Zeit bekam ich Schmerzen an dem Zahnfleisch des Zahnes der gezogen werden muss. Sie waren nicht sehr schlimm, aber trotzdem wieder eine Belastung für meine Psyche. Am Termin zu Wurzelbehandlung sagte ich ihr das und wir machten gleich einen Termin zum Ziehen des Zahnes (eine Woche später). Die Erste Sitzung der Wurzelbehandlung war nicht weiter schlimm. Mir hat die Lachgassedierung dabei sehr geholfen. Die Woche war soweit alles in Ordnung. Der Zahn wurde dann gezogen und auch das war nicht schlimm. Allerdings bemerkte ich schon am nächsten Tag, dass die Einstichstelle von der Betäubung merkwürdig schmerzt und wartete weiter 4 Tage ab. Dann fuhr ich wieder zum Zahnarzt. Eine Apthe wurde festgestellt. Habe eine Salbe bekommen und es wurde besser. Die Schmerzen im Zahnfaxh des gezogenen Zahnes waren sehr unschön und es dauerte knapp 3 Wochen bis es nicht mehr schmerzte. Es war aber alles normal. Die Wundheilung dauerte nur wesentlich länger, laut Zahnarzt. Eine Woche nachdem der Zahn gezogen wurde, wurde dann die zweite Sitzung der Wurzelbehandlung gemacht (11.12.2019). Hierbei wurde nochmal gepfeilt, gespült und dann die Wurzelfüllung gemacht, da der Zahn die vergangenen zwei Wocheb ruhig war. Die nächsten Tage hatte ich leichte Wundschmerzeb und Druck. Das sah ich zunächst als normal an. Dieser Druck wurde einfach nicht besser. Ich ging nach 3 Wochen am 02.01.2020 wieder zum Zahnarzt. Sie verschrieb mir ein Antibiotikum für 5 Tage. Ich nahm es, wie angeordnet. Minimale Besserung für zwei Tage.
      Jetzt sind wieder zwei Wochen vergangen und ich war gestern wieder beim Zahnarzt, weil dieser Druck im Zahn einfach nicht aufhört. Ich kaue nicht auf dieser Seite und der Zahn drückt auch ohne jegliche Berührung. Es einfach nur noch anstrengend und ich würde ihn mir am liebsten rausreißen. Die Ärztin hat noch einmal geröntgt. Entzündung die vorher war ist zurück gegangen und es sieht gut aus. Sie hat den Zahn und die Nebenzähne abgeklopft. Nur am Behandelten Zahn ist es unangenehm. Auf dem Röntgenbild war eine leichte Überfüllung der Wurzel zu sehen. Sie meinte, dass diese aber ncijt für die Beschwerden ursächlich sein kann. Nun macht sie am 27.01. eine Revision der Wurzelbehandlung.

      Ich mag einfach nicht mehr. Seit Oktober immer wieder schmerzen und nun seit Wochen dieser Druck.

      Hatte von euch schon mal jemand solche Probleme nach einer Wurzelbehandlung?

      Ich weiß einfach ncijt, wie es weiter gehen soll, wenn auch die Revision nicht hilft. Sie möchte mich dann zur WSR zum Kieferchirurgen schicken. Ich habe vor den Behandlungen an sich nicht mehr ganz so große Angst. Die Schmerzen im Anschluss ängstigen mich am meisten.

      Im Übrigen ist es mein letzter 6er. Die 3 anderen wurden bereits gezogen. Einer mit 14 nach dem er auseinander gebrochen ist. Einer vor 5 Jahren und der dritte im Dezember.

      Vielen Dank, falls es jemand geschafft hat bis hier hin zu lesen.
    • Hallo und herzlich willkommen hier bei uns.

      Gratuliere, zum wiederholten Anlauf.

      Zur Wurzelbehandlung kann ich nichts sagen, hatte nie eine. Aber verstehe schon deinen Frust, da geht man hin und es wird nicht besser...das ist natürlich entmutigend.
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      31.7.2019 ———>>> 24 Zahn-Ex & Knochenaufbau sowie 12 Implantate gesetzt in 5h Vollnarkose [mut]

      3.2.2020 ———>>> Kommt endgültiger festsitzender Zahnersatz drauf


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    • Ich hab auch seit dreiviertel Jahr Probleme an einem wurzelbehandelten Zahn. Der gibt einfach nicht dauerhaft Ruhe, trotz mehrmaligem Einfüllen von Medikamenten (Antibiotikafüllung, Jodfüllung). Antibiotikum eingenommen hatte ich allerdings noch nicht .

      Ich lebe zeitweise nur mit Schmerzmitteln, zur Zeit auch, und überlege selbst am WE, ob ich zum Notdienst gehe ...
      Der Zahn sieht optisch noch ganz gut aus, ich vermute jedoch, daß da noch ein kleiner Kanal unentdeckt blieb.
      Aber dabei war ich ja schon bei der Endontologin, mit Mikroskop usw. ... Die sagt nun - entweder ziehen oder zum "Superspezialisten-Endontologen" gehen, aber der ist echt meeegateuer...

      Ich würde an deiner Stelle auf die Revision hoffen. Allerdings muss man die normalerweise selbst bezahlen, wie ist das bei dir?
      Wurzelresektion lehne ich eher ab, das ist keine einfache Sache, auch mit Risiko bei den hinteren Zähnen verbunden. Dazu sind dort die Ergebnisse oftmals nicht so gut.

      Es ist bei mir auch ein 6-er Backenzahn im Unterkiefer.
      Wie kamst du denn bis jetzt beim Essen ohne die 6-er aus? Geht das einigermaßen, kann man trotzdem das Essen zerkleinern?
    • Mit dem Essen war es eigentlich noch nie ein Problem.

      Ich hoffe sehr auf die Revision, da ich ungern nun auch noch meinen letzten 6er verlieren möchte. Von der WSR hab ich bis jetzt auch nicht viel positives gelesen und bin mir da sehr unsicher, falls die Revision nicht hilft.

      Wegen der Kosten war es in meinem Fall so, dass ich die Wurzelbehandlung an sich schon selber zahlen musste. Das waren knapp 500 Euro. Die Krankenkasse zahlt ja gerade bei Backenzähnen nur unter bestimmten Vorraussetzungen und da war ich durch den anderen fehlenden 6er schon raus.
      Die Revision stellt sie mir jetzt nicht in Rechnung. Ich weiß allerdings nicht wieso und das hat mich auch etwas verwundert muss ich zugeben, da eine Revision ja sehr aufwendig ist.

      Schmerzmittel helfen bei mir gar nicht gegen den Druck. Manchmal möchte ich mir den Zahn gerne rausreißen.

      Es hört sich an, als hättest du dich noch nicht ganz entschieden Inka. So ne Entscheidung, ob Zahn raus oder ob man noch mehr versucht ist aber auch keine leichte und selbst wenn man dann noch mal in so einen super endontologen investiert, ist das ja leider trotzdem keine Garantie. Ach man.
    • Genau ... die teuren Spezialisten geben auch keine Garantie ...

      Ich hab jetzt noch mal meinen Hauszahnarzt angerufen. Der macht so eine Methode "Depophorese" zur Wurzeldesinfektion, natürlich privat, weil nicht anerkannt. Aber der Zahn ist ja nun noch offen, einen Versuch ist es wert.
      Mein Weihnachtsgeld ist dann ganz futsch, und die andere Endontologin hat noch gar keine Rechnung geschickt ...

      Versuch doch mal eine Schmerzcreme von außen auf die Wange, dazu Tabletten, bis zum Termin, bzw. Abklingen der Schmerzen. Es sollte aber bei beiden derselbe Wirkstoff sein, also entweder Ibuprofen (nehme ich) oder Diclofenac ...

      Kann man echt auf der Seite kauen, wo der 6er fehlt? Das würde mich sehr beruhigen.
    • Das ist echt der Wahnsinn, was man da an Geld lässt.

      Mit fehlt der eine 6er schon seit meinem 14./15. Lebensjahr. Damit hat meine Zahnarztangst auch angefangen. Ich konnte auf der Seite trotzdem immer gut kauen. Also da kann ich dich beruhigen. Auf der anderen Seite genau das Selbe. Der ist seit knapp 4-5 Jahren raus und das funktioniert auch.

      Wenn soweit alle erstmal wichtigen Behandlungen abgeschlossen sind, dann muss ich mir auch über Zahnersatz Gedanken machen.

      Danke für den Tipp. Werde mal nach so einer Schmerzcreme schauen.
    • Wie geht es Dir?

      Ich hab erst Ende März Termin für die Depophorese bekommen,
      es sind 3 Termine / Behandlungen bei der Methode nötig,
      und es wird noch teurer als gedacht. 8|
      Er hat mir noch mal eine normale Mrdikamentenfüllung reingemacht,
      bringt nicht viel...
      Ich glaube nicht, daß ich es bis März aushalte. :/
      Bei dir ist es ja bald soweit...
    • Oh...du Arme...ende März ist bei Schmerzen ja ewig :/
      Ich hatte schon am Backenzahn eine Wurzelbehandlung und bei der provisorischen Füllung auch keine Probleme...aber als er richtig gefüllt war, war oder besser ist ...er bei gegen klopfen empfindlich. Ich habe ihn vor 1 Woche mal Röntgen lassen und alles sieht gut aus. Mein jetziger Zahnarzt meinte was von ...kann bei Chlorspülung vorkommen...allerdings hab ich echt keinerlei Vertrauen zu dem was er sagt oder macht.

      Das hab ich dazu gefunden...
      Bei der Wurzelkanalbehandlung handelt es sich um einen komplizierten Eingriff, der aufgrund der fein verästelten Wurzelkanäle nicht immer glückt. Wurden Kanäle in der ersten Sitzung nicht ausreichend oder gar nicht gereinigt oder sind Bakterien durch die Füllung in das Wurzelkanalsystem eingedrungen, wird eine Revisionsbehandlung (erneute Behandlung) nötig. Diese läuft ähnlich wie die Erstbehandlung ab, ist allerdings zeitaufwändiger. Das alte Füllungsmaterial wird herausgeholt und Bakterien in den Kanälen ggf. mit einem Medikament bekämpft. Die Erfolgsquote bei der Revision ist geringer als bei einer Erstbehandlung.
    • Hallo,
      heute war der Revisionstermin. Bin gerade zu Hause rein. Die Behandlung war etwas unangenehmer als die erste Wurzelbehandlung. Ich merke einen Wundschmerz und werde denke ich gleich ne Tablette nehmen. Ich hoffe einfach nur, dass die Revision hilft und im Anschluss Ruhe ist.

      Bis März ist wirklich noch eine lange Zeit. :( Die letzten Wochen war ich immer froh, wenn ich wieder einen Tag geschafft hab. Das kann es ja irgendwie auch nicht sein.

      Wie geht es dir? Helfen die Schmerzmittel eigentlich noch?
    • Dann hast du jetzt auch ein Medikament drinnen? Wundschmerz am Anfang ist wohl normal, sollte aber stetig besser werden.
      Ich wünsche dir, daß der Zahn jetzt bald Ruhe gibt.

      Ich musste allerdings gestern schon wieder zur Praxis fahren, es tat immer noch dolle weh.
      Ich hatte mich darauf eingestellt, daß er den Zahn zieht, aber er hat ihn wieder aufgemacht, und auch offen gelassen.
      Nun steckt nur ein desinfizierter Wattebausch drinnen, kein Verschluss drüber. Kann kaum essen, und alles schmeckt intensiv nach diesem Mittel. Na ja ...
      Ich glaub, er will eben gerne noch die Depotphorese machen ... die ja privat zu bezahlen wäre. ;)
      Aber vorher muss der Zahn erst mal Ruhe geben, sagt er. Haha, dann brauch ich eigentlich die Depophorese nicht mehr. :D

      Schmerzmittel helfen bei mir schon ... nur der Magen verträgt nicht so viel davon. :rolleyes:
    • MySunai schrieb:

      Oh...du Arme...ende März ist bei Schmerzen ja ewig :/
      Ich hatte schon am Backenzahn eine Wurzelbehandlung und bei der provisorischen Füllung auch keine Probleme...aber als er richtig gefüllt war, war oder besser ist ...er bei gegen klopfen empfindlich. Ich habe ihn vor 1 Woche mal Röntgen lassen und alles sieht gut aus. Mein jetziger Zahnarzt meinte was von ...kann bei Chlorspülung vorkommen...allerdings hab ich echt keinerlei Vertrauen zu dem was er sagt oder macht.

      Das hab ich dazu gefunden...
      Bei der Wurzelkanalbehandlung handelt es sich um einen komplizierten Eingriff, der aufgrund der fein verästelten Wurzelkanäle nicht immer glückt. Wurden Kanäle in der ersten Sitzung nicht ausreichend oder gar nicht gereinigt oder sind Bakterien durch die Füllung in das Wurzelkanalsystem eingedrungen, wird eine Revisionsbehandlung (erneute Behandlung) nötig. Diese läuft ähnlich wie die Erstbehandlung ab, ist allerdings zeitaufwändiger. Das alte Füllungsmaterial wird herausgeholt und Bakterien in den Kanälen ggf. mit einem Medikament bekämpft. Die Erfolgsquote bei der Revision ist geringer als bei einer Erstbehandlung.

      So siehts aus ..
      Und leider scheint gute Desinfektion von innen auch keine Garantie zu sein. :/

      "Chlorspülung" ? Meint er vielleicht Chlorhexidin? Und wenn das dabei vorkommt, warum nimmt man es dann zur Spülung ... tja.
    • Oh man. Wie oft wurde dein Zahn denn jetzt schon geöffnet und gespült?

      Bei mir ist bis jetzt leider keine Besserung in Sicht. Ich weiß einfach nicht, was das ist. Es macht mich wahnsinnig. Morgens nach dem aufwachen ist alles gut. Nachts hab ich auch keine Schmerzen oder Druck. Im Laufe des Tages manchmal früher manchmal später beginnt dann dieser Druck/Schmerz.

      Ich habe am Montag noch 5 Kunsstofffüllungen im Oberkiefer auf der rechten Seite bekommen. Es waren alles wohl nur kleinere Stellen. Allerdings fühlt es sich an 2 oder 3 (kann es nicht genau sagen) Zähnen sehr unangenehm an. Irgendwie auch ein leichter Schmerz.

      Wieder das selbe wie unten. Nachts keine Probleme. Schmerztabletten helfen nicht. Ich dachte eventuell schon an eine Unverträglichkeit, aber so wirklich was gefunden habe ich im Internet nicht dazu.

      Das zieht mich alles total runter. Ich hatte so sehr gehofft bald damit durch zu sein und habe jetzt einfach nur noch Angst, diese Schmerzen ewig zu haben. Sie sind nur leicht und es ist aushaltbar, aber so sollte es trotzdem nicht sein. :(
    • Ach ich weiß nicht mehr, wie oft. Vorher war ja noch die Spezialistin dran. 8|
      Bei mir ist es auch Morgens besser als abends.

      Der Zahn ist immer noch offen, ich kann alle Kanäle sehen.
      Nun kann ich wenigstens selber alles mögliche mal ausprobieren, haha. Habe schon Chlorhexidin-Gel, Kamillentinktur oder Tandum verde zur Desinfektion reingefüllt, dann mit Wattebausch zugestopft ... warum bin ich kein ZA geworden? :whistling:
      Geholfen hat noch nix, und jetzt macht die andere Seite auch Probleme, weil ich ja dort ausschließlich kaue. Ach ja ... :/


      Mit den Kunststoffüllungen das ist ein bekanntes Problem ...

      Und ich würde mir auch nieeeemals mehrere Füllungen nebeneinander gleichzeitig machen lassen.
      Ja, für den ZA ist das Aufwandsminimierung, und man muss auch nicht so oft hin. Aber dann hat man eben das Problem, daß unklar ist, welcher Zahn nun Probleme macht.
      Wobei ich sagen muss, ich vertrage sowieso keine Kunststoffüllungen mehr, wegen den enthaltenen Ätzstoffen/Klebern,
      da beschweren sich regelmäßig die Zahnnerven, deswegen habe ich nur noch Glasiomerzement.

      Was war denn mit den Zähnen? Füllungen erneuert, oder alles neue entdeckte Karies?

      LG
    • Waren neuentdeckte Karies. Bisher habe ich bis auf 2 Füllungen keine weiteren gehabt. War ja ewig nicht beim Zahnarzt, leider.
      Laut Ärztin sind das auch alles nur kleinere Stellen.

      Hatte mich gar nicht weiter mit dem Thema Füllungen auseinander gesetzt. Ich dachte Zahn ziehen und Wurzelbehandlung sind die Eingriffe vor denen ich mich fürchten muss.

      Dann muss ich mich mit dem Thema wohl auch mal auseinandersetzen.
      Ich hatte gehofft, dass ich zumindest damit schnell durch bin.

      Krass, dass der Zahn offen ist und du die Kanäle sehen kannst. Wie ist das mit dem Essen? Also wenn da was reinkommt spülst du das dann einfach und dann ist gut?
    • Ich hatte früher mal einen ZA, der hat sich an kleineren Kariesstellen gar nicht vergriffen, nur beobachtet. Ich hab da heute noch so ein schwarzes Pünktchen.
      Die anderen kleinen Stellen haben sich dann andere ZÄ doch irgendwann vorgenommen. Und was soll ich sagen, die Füllungen wurden öfters erneuert, wurden dann größer und größer, usw..

      Mein persönliches Fazit ist ... ich würde rückblickend manches anders machen, und Behandlungen an den Zähnen mehr hinterfragen.
      Ich wünschte mir tatsächlich, ich hätte früher mehr Angst vorm ZAhnarzt gehabt, statt heutzutage. :D

      Also mein offener Zahn - Essen kann nicht reinkommen, hab ja alles mit Watte fest zugestopft.
      Natürlich kann ich auf der Seite nichts essen, und trinken tue ich mit dem Strohhalm. :rolleyes:

      Bei deinen kleinen Füllungen besteht gute Aussicht, daß die ZahnNerven sich noch beruhigen, das kann eine Weile dauern. :thumbup:
      Sind die beiden alten Füllungen auch aus Kunststoff?

      LG
    • Nein, die beiden alten Füllungen sind aus Almagan. Mit denen hatte ich auch noch nie Probleme.
      Der Wurzelbehandelte Zahn wurde heute gezogen. Die Schmerzen wurden in den letzten Tagen immer schlimmer. Die letzte Möglichkeit wäre eine Wsr gewesen und ich habe mich dagegen entschieden.

      Die Wunde hat leider nur wenig geblutet. Ich hoffe dennnoch auf eine gute Wundheilung und endlich schmerzfrei zu sein.

      Bin mal gespannt, wie es morgen auf Arbeit wird. Da ich eigentlich den ganzen Tag quatschen muss, ist mit schonen nicht so viel. Na mal sehen.

      Wie sieht es bei dir aus Inka?
      Wodurch ist deine Angst denn entstanden, wenn ich fragen darf?
    • Ach ... ist ja blöd, aber bei mir wird es wohl auch so enden.

      Manche verstehen hier nicht, daß man sich so eine Mühe um einen einzigen Zahn macht.
      Bei mir ist es so, durch eine katastrophale Zahnbehandlung (Laser) wurden mir die recht guten Zähne versaut, und immer wieder machen welche Probleme und Schmerzen.
      Schon jetzt, wo der aufgebohrte wurzelbehandelte Zahn nicht mehr gleich hoch in der Reihe steht, mucken die nebenstehenden auf, weil sie stärker belastet werden. Es ist aussichtslos, irgendwelchen Ersatz befestigen zu wollen ...

      Daher kommt auch meine Angst.
      Mehr sollte ich hier nicht dazu schreiben, ihr sollt ja nicht noch mehr Angst kriegen. Nur soviel, ich wollte den ZA damals verklagen, aber er hatte die entsprechenden letzten Seiten der Patientenakte verschwinden lassen ... und behauptete, ich wäre wohl bei einem anderen ZA gewesen, er wäre es nicht gewesen.

      Was machen deine neuen Füllungen, haben sie sich beruhigt?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Inka ()